Dötra, historischer Hintergrund und Wasserkraft

Das Lucomagno-Gebiet zeichnet sich durch eine aussergewöhnliche Natur aus. Es gehört zum Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung der Schweiz und bildet zusammen mit Dötra das grösste Moorgebiet südlich der Alpen, dessen Lebensraumvielfalt eng mit dem Wasser verbunden ist. Auch hier kann das Thema Wasser aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden: von der Energiegewinnung mit dem Luzzone-Staudamm bis zum Klimawandel anhand des Adula-Gletschers.

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Wasser, Gletscher und Klimawandel

Die Gletscher sind ein zuverlässiger und sichtbarer Indikator für das Klima und seine Veränderungen. Sie sind nicht nur eines der Wahrzeichen der Alpen, sondern auch eine wichtige Wasserressource für Europa und viele Regionen weltweit. Aufgrund des Klimawandels haben die Alpengletscher seit 1850 etwa 60 % ihres Volumens verloren und die Schmelzrate nimmt überall zu, auch am Adula-Gletscher.

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Dötra Magerrasen

Die Dötra-Region ist seit jeher für ihre blumenreichen Wiesen bekannt, die im Juni und Juli am schönsten sind. Die Trockenwiesen, auch Magerrasen genannt, sind wertvolle Lebensräume mit einer hohen Artenvielfalt, in denen der Mensch eine wichtige Rolle spielt. In der Tat existieren sie oft dank traditioneller landwirtschaftlicher Aktivitäten auf Böden, in denen ein Nährstoffmangel herrscht.

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Torfmoore und Sümpfe

Torfmoore und Sümpfe sind nicht nur ein idealer Lebensraum für viele Arten, sie sind auch wertvolle historische und wissenschaftliche Archive und stellen wichtige Kohlenstoffspeicher dar. Diese Umgebungen, die das Vorhandensein von Wasser im Boden erfordern, werden seit über einem Jahrhundert ausgebeutet und beschädigt, um Torf zu gewinnen. Heute ist ihr hoher Wert für die Biodiversität glücklicherweise bekannt und sie sind in der Schweiz und anderen Ländern gesetzlich geschützt.

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Selvasecca, geografischer Name, klimatische Bedingungen

Der Name des Waldreservats Selvasecca (trockener Wald) lässt vielleicht an einen trockenen Ort denken, aber diese Umgebung beherbergt eine der grössten Arvenpopulationen der Südalpen. Der Selvasecca ist ein faszinierender Wald und Zufluchtsort für Räuber, die die Wanderer entlang der Strasse des Lucomagno überfielen. Hier finden zahlreiche Tiere Zuflucht, darunter auch der Tannenhäher, der Hauptakteur bei der Vermehrung der Arve.

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Acquacalda, Verbindung mit Möglichkeit zum Besuch der Brenno-Auen, Pertusio, Karstphänomene.

Acquacalda ist der ideale Ort, um den Fluss Brenno zu besuchen, z. B. durch einen Spaziergang entlang des Wegs zu seiner bezaubernden Quelle. Der geografische Name scheint zwei mögliche Ursprünge zu haben: Zum einen sieht es aus, als ob die Bakterien, die in den Biotopen der Region Gas produzieren, was zur Vorstellung von «kochendem» (d.h. warmem) Wasser geführt hat (Aqcuacalda - warmes Wasser); zum anderen friert das Wasser des Flusses Brenno nie ein, selbst bei Temperaturen von weniger als -20 °C.

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Denn der Wasserpfad soll ein Verbindungselement zwischen der Natur und dem Menschen sein, der zu etwa 70 % aus Wassermolekülen besteht. Moleküle, die in der Lage sind, ein oszillierendes elektromagnetisches Feld mit einer bestimmten Frequenz zu erzeugen, das..

...nur die Zeit zeigen wird!